Nach dem ersten Besuch im Dorf im Sommer 2003, setzten die Eheleute Kohlmeier zusammen mit Freunden alles daran, den Menschen im Dorf zu helfen.

Mit großem persönlichen Engagement und der Hilfe von Freunden und Bekannten konnte der Verein die finanziellen Mittel für den Bau der Vorschule aufbringen. Im März 2004 begannen die Bewohner die Vorschule im Dorfzentrum zu errichten. Im November 2005, nachdem die noch fehlenden Gelder übergeben wurden konnte die Vorschule fertiggestellt werden. Der bisher im Freien durchgeführte Unterricht findet seither in dem neuen Gebäude statt. Wenn der Unterricht vorher durch Regen oder extreme Hitze beeinträchtigt wurde oder ausfiel, kann nun regelmäßig unterrichtet werden.

 Damit die Eltern motiviert werden, ihre Kinder anstatt zur Feldarbeit in die Vorschule zu schicken, wird eine warme Mahlzeit angeboten. Dieses Konzept hat sich durchgesetzt und entgegen früheren Schätzungen, die von ca. 80 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren ausgingen, besuchen gegenwärtig 150 Kinder, darunter 40 Waisen die Vorschule.

Die Vorschule bildet grundlegende soziale Verhaltensweisen aus und vermittelt Grundkenntnisse in Lesen und Rechnen. Der Unterricht findet täglich von morgens bis mittags statt. Damit soll den Kindern später ermöglicht werden, den Anforderungen der staatlichen Schulen gerecht zu werden.

Der Unterricht wird von drei durch die Dorfgemeinschaft bestellte Lehrerinnen durchgeführt und auch das Essen wird von Frauen aus dem Dorf zubereitet. Neben den finanziellen Mitteln für den Bau und Unterhalt der Vorschule, versorgt der Verein das Dorf regelmäßig mit Schulmaterialien, Büchern und Spielzeug.